Ren Dhark
     
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Leserbriefe
September 2006

Offenbar sind die Ren Dhark-Bücher derart spannend, daß unsere Leser nur noch das machen, was Leser in der Regel so tun: lesen. Leserbriefe hingegen bekam ich in den letzten Wochen nur zwei. Der erste ist von Kurt Rieming (kurt@rieming.de):

Hallo, lieber Hajo!
Heute möchte ich mich mal wieder ausschließlich mit meiner mir so liebgewonnenen Rasse der Nogk befassen. Habe schon zweimal den ersten Sechserzyklus von Forschungsraumer Charr und auch den Sonderband »Nogk in Gefahr« gelesen und muß echt sagen: hervorragende SF. Freue mich schon diebisch auf das Erscheinen des zweiten Charr-Zyklus.
Nun zur Thematik:
Nogk und Terraner – wie kann ein gemeinsames Reich aussehen?
Meine Gedanken dazu: Ich meine, ein enger Zusammenschluß zwischen Nogk und Terranern ist für mich eigentlich macht- und militärpolitisch mehr als nur wünschenswert – er ist einfach dringend notwendig, weil es die zukünftigen Entwicklungen in der Milchstraße, Andromeda und noch globaler (Orn u.a.) einfach fordern. Denn keiner weiß, welche Gefahren da so auftauchen werden, es können Völker auftauchen, die nur Tod und Terror verbreiten könnten. Gemeinsam ist man stark, Nogk und Terraner bilden zusammen eine starke Machtkomponente, die auch dafür sorgen könnte, daß Aggressoren nicht so schalten und walten können, wie es ihnen gefällt.
Ich wäre froh, wenn auch die anderen Leser sich dazu äußern würden, denn die Nogk haben in der Ren Dhark-Serie einen hohen Stellenwert. Lassen wir den zukünftigen Weg beider Völker doch wesentlich intensiver gemeinsam verlaufen als bislang!
So, das wär's fürs erste. Werde mich nun doch häufiger melden, denn es liegen mir noch viele andere Themen am Herzen.
Es grüßt recht herzlich
Kurt Rieming


Hallo, lieber Kurt,
daß Dir Forschungsraumer Charr zusagt, freut mich natürlich. Mittlerweile solltest Du auch schon die ersten drei Bände des neuen Zyklus haben.
Eine intensivere Zusammenarbeit von Nogk und Terranern wäre sicherlich wünschenswert und auch vernünftig – aber wann treffen Politiker schon einmal wünschenswerte und vernünftige Entscheidungen? Henner Trawisheim, der amtierende Commander der Planeten, hat jedenfalls starke Vorbehalte gegenüber den Nogk, und deren Herrscher Charaua steht ihm mindestens ebenso reserviert gegenüber. Ohne zuviel zu verraten, kann ich doch sagen, daß ich mir zumindest unter einer Regierung Trawisheim eine enge Allianz zwischen Terranern und Nogk nicht vorzustellen vermag.

Der zweite und auch schon letzte Leserbrief stammt von Ronald Unger (ronald-unger@arcor.de):

Hallo Ren Dhark-Autorenteam,
da so lange keine neuen Leserbriefe erschienen sind, dachte ich mir, ich gebe auch mal wieder eine Meinungsäußerung ab, sonst denkt Ihr noch, es schaut sich niemand mehr www.ren-dhark.de an (wobei auch das Forum teilweise sehr interessant ist).
Erstmal muß ich feststellen, daß die Neugestaltung der Hauptbücher im Rahmen der Verlagerung zum Unitall-Verlag sehr gut gelungen ist. Die Verkleinerung des Ren Dhark-Schriftzugs macht den Gesamteindruck feiner, auch wenn aus meiner Sicht der Kreis immer noch zu weit oben an der Überschrift klebt und somit unten beim Titel zuviel Platz bleibt (aber das dürfte wohl Ansichtssache sein). Die UNITALL-Sonderbände können da wegen ihrer insgesamt dunkel ausgefallenen Färbung leider keinen so guten Eindruck im Bücherregal hinterlassen.
Zur Handlung: In der letzten Zeit fehlt mir ein irgendwie gearteter übergeordneter größerer Spannungsbogen. Seit die Balduren-Geschichte in den ersten Bitwar-Bänden zugunsten der Handlung um die sterbende Sonne aufgegeben oder zumindest zurückgestellt wurde, wirkt es leider so, als ob sich das Ganze immer nur noch scheibchenweise fortentwickeln würde (nach dem Motto: »So, wieder einen Teil abgearbeitet, was machen wir jetzt?«). Aber wir stehen ja erst am Anfang von »WiW«, mal abwarten.
Eine Anmerkung und eine Spekulation zum aktuellen Buch: Auf Seite 195 wird Babylon als Moloch hinsichtlich der Bebauung beschrieben und nur mit Eins vergleichlich dargestellt. Das dürfte so nicht stimmen. Der Tel-Heimatplanet wurde ebenfalls immer als völlig überbaut bezeichnet. Babylon und Eins sind somit nicht alleine.
Die neue Waffe der Eisläufer funktioniert nicht in der Nähe von großen Massefeldern. Wäre es dann für die POINT OF nicht am einfachsten, sie würde einen alten Trick aus dem Drakhon-Zyklus anwenden? Dort konnte doch die Anwendung des Hy-Kon dadurch ausgehebelt werden, daß man die Masse des eigenen Schiffes erhöhte... und über diese Möglichkeit verfügt auch die PO. Damit wäre Ren Dhark aus dem Schneider.
Zum Schluß muß ich aber auch noch meinen Unmut über die Verlagspolitik äußern: Mir ist das Chaos bei der Aufteilung der Handlung auf die unterschiedlichen Serien nicht klar. Die Auslagerung einer Nebenhandlung auf eine Subserie wie Charr ist logisch und nicht problematisch, da man beim Parallellesen auch die Handlungsstränge nicht verwechseln kann.
Blöd wird es nur, wenn es um die Haupthandlung geht. Zum einen muß man sich immer wieder neu besinnen, ob ein Ereignis in der laufenden Haupthandlung oder der zurückliegenden Haupthandlung spielte. Außerdem kann die Handlung in Sternendschungel Galaxis nicht allzuweit vorangetrieben werden, um nicht zu viele Implikationen mit der späteren Entwicklung in der Serie herzustellen.
Als sei das noch nicht genug, wird dann aber die Handlung von SG auch immer mal wieder auf die Sonderbände bzw. Unitall-Reihe ausgelagert. Was soll dieses Hin und Her? Eigentlich fand ich es schön, vor dem Bücherschrank zu stehen, die Bücher nacheinander anzuschauen und in etwa zu wissen, wo chronologisch eine Handlung zu finden war. Die Übersicht über die Lesereihenfolge macht es auch nicht wirklich einfacher. Hätte man da nicht eher den Rhythmus der Hauptbände verkürzen und alles an einem Stück veröffentlichen können? Oder wenigstens nur innerhalb von SG?
Dennoch : Ein weiterhin treuer Leser wünscht Ihnen alles Gute und freut sich auf die nächsten Bände.
Gruß Ronald Unger


Hallo Herr Unger,
das Geheimnis der Balduren wird Ren Dhark noch sehr lange beschäftigen. Ich glaube, der Themenkreis wird sich zu Ihrer Zufriedenheit entwickeln. Daß sich die Menschheit nach der Erkenntnis, daß ihre Sonne stirbt, vor allem auf dieses Problem konzentriert, halte ich für nachvollziehbar.
Mit Ihrem Hinweis zum Planeten Cromar haben Sie natürlich recht.
Theoretisch trifft das auch auf Ihre Anmerkungen zum Relativitätswerfer der Riiin zu. ABER: Dessen Wirkung wird nur durch die Masse von Planeten aufgehoben. Und die können die Massegeneratoren, die zum Schutz gegen Hy-Kon und Schwarzen Strahl entwickelt wurden, nun doch nicht produzieren.
Zum Thema Veröffentlichungspolitik: Die bisherigen Folgen von Sternendschungel Galaxis spielen in der Zeit zwischen Drakhon- und Bitwar-Zyklus und bieten je Staffel ein abgeschlossenes Abenteuer. Man  muß diese Bände nicht lesen, um Ren Dhark zu verstehen – sie sind nur ein zusätzliches Angebot für die Freunde guter Spannungs-SF. Der von Ihnen angesprochene Sonderband 28 und UNITALL-Band 2 sind als Roman für sich allein lesbar und auch verständlich – ergänzen allerdings die Sternendschungel-Folgen. Ich halte das für vertretbar, da diese beiden Romane vom Umfang her nicht in die Paperback-Reihe gepaßt hätten.

So, das war’s mal wieder für heute! Mehr Leserbriefe in einem Monat. Bis dahin verabschiedet sich mit Grüßen aus dem Sternendschungel
Ihr und Euer Hajo F. Breuer

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