Boah, ist das langweilig!
Autorenkonferenz 2014

 
Ren Dhark-Autorenkonferenzen sind grundsätzlich öffentlich – sprich: Die Öffentlichkeit erfährt hinterher, daß eine Konferenz stattgefunden hat. Mehr aber auch nicht, alles weitere ist nämlich bis zur Veröffentlichung der Bücher streng heim. Und damit wäre dieser Bericht eigentlich auch schon erledigt; es gibt sowieso nichts Spannendes zu erzählen, Arbeitstreffen verlaufen doch stets nach dem gleichen langweiligen Schema. Das trifft auch auf unsere Konferenz Ende Februar/Anfang März 2014 am Karnevalswochenende in Bonn zu: Wir haben bis spät in die Nacht hinein über den neuen Weg ins Weltall-Zyklus diskutiert, zwischendrin Mineralwasser und Fruchtsaft getrunken, Kekse genascht, Kaffee in uns hineingeschüttet, sind zum Essen in Lokale gegangen, haben ein paar Fotos geschossen, und einige von uns schlürften abends in recht bescheidenem Maße edlen Whisky. Irre spannend, gell?
Na ja, am Vormittag des dritten Tages kamen wir dann zu einem wie auch immer gearteten Endergebnis, was höchste Zeit war, schließlich wollten wir endlich Feierabend machen. Voller Stolz lehnten wir uns satt und selbstzufrieden zurück und klopften uns gegenseitig auf die Schultern – bis irgendein Spielverderber plötzlich die Bemerkung machte: „Sollten unsere Leser jemals herausfinden, was für faule Hunde wir sind, werden sie uns lynchen.“ Dieser Satz lastet seither seelisch auf uns allen und wird uns noch wochenlang fiese Alpträume bescheren – und aus diesen Träumen entwickeln wir dann völlig neue, echt gute Ideen, versprochen.
 

Weitere Fotos zu unserer „hektischen“ Konferenz (mit Untertiteln) hier:
Gedankenspiele